Wer wir sind und was wir wollen

…wobei, einfacher ist es wohl, mit dem anzufangen, was wir nicht sind:

Wir sind kein neuer, ambitionierter christlicher Blog, gar ein Medienmagazin, das auf Dauer Bestand haben will; wir sind Personen unterschiedlicher beruflicher Prägung, die für ein paar Wochen öffentlich schreiben und diskutieren wollen.

Wir repräsentieren auch kein politisches Lager, keine Denomination und theologische Denkrichtung, diese Etikettierungen und daraus resultierenden Grabenkämpfe halten wir besonders an dieser Stelle für nicht hilfreich; wir sind Nachfolger Christi, stehen mit zwei Beinen auf der Erde und richten den Blick immer wieder gen Himmel.

Am allerwenigsten sind wir ausgewiesene Experten, die ihr Wissen und ihre Erkenntnis unters Volk bringen wollen; wir meinen zwar, zu den Fragen, die wir hier aufwerfen, ein paar kluge Gedanken bieten zu können, halten diese allerdings nicht für der Weisheit letzter Schluss.

Um das Fragen-Aufwerfen geht es uns:

Wir meinen, dass unter Christen bisher fast ausschließlich eine Diskussion über die Dinge, die sie direkt betreffen, stattgefunden hat. Doch die Auswirkungen von Corona gehen weit über das Gottesdienst-Verbot hinaus. Wir fragen uns dabei selbst, was nun aus all den Veränderungen folgt, wie wir handeln sollen, was zu bedenken ist.

Uns geht es dabei gar nicht um Corona selber, um die Ursachen des Virus oder die getroffenen Maßnahmen. Wir sehen diese Krise als einen Lackmustest, der Stärken und Schwächen offenlegt. Welche Rückschlüsse lassen sich für uns als einzelne Christen und als Gemeinden über unseren Zustand, unsere Werte, unseren Glauben ziehen?

Diese Internetseite soll also eine Plattform für eine solche Diskussion bieten. Wir werfen ein paar Fragen auf, streuen ein paar Gedanken ein und hoffen auf erhellende Antworten.

Jens Binfet, Genadi Kimbel, Eduard Franz, Benjamin Splitt