„Nur sollten wir der Armen gedenken…“

Warum wir uns jetzt nicht zu wichtig nehmen sollten

Flucht ins Paradies

Als ich vor einigen Wochen zusammen mit vielen anderen (Kurzzeit-) Entwicklungshelfern Malawi mit einem der letzten regulären Flugzeuge verließ, war mir mulmig zumute. Vor meinem geistigen Auge stiegen Filmbilder auf: Helden, die in einen Hubschrauber springen und in letzter Sekunde den Ort des Schreckens verlassen, während die Welt hinter ihnen zusammenstürzt und in gewaltigen Explosionen untergeht. Nur dass ich mich nicht wie ein Held fühlte. Eher wie ein Verräter. Zurück ins gerade etwas ungemütliche, etwas bedrückende, aber doch so sichere Deutschland. Zurück ins Paradies. Wo es hochmoderne Krankenhäuser gibt und man alle medizintechnischen Hebel in Bewegung setzen würde, um mir im Notfall zu helfen. Wo ich mich wochenlang von einem prallvollen Kühlschrank und einer gut bestückten Speisekammer ernähren könnte, ohne einen Schritt vor die Tür zu setzen. Wo eine Regierung mit Umsicht und gestützt auf hochqualifizierte Experten und Gesundheitsämter sicher bald alles wieder unter Kontrolle haben würde.

Hinter mir ließ ich eine Welt, die schon vor Corona die Kontrolle verloren hatte. Mir war klar: Einige der Gesichter, die ich im Vorbeifahren an ihren kleinen Marktständen hinter ihren sorgfältig gestapelten Tomatenbergen und Holzkohlehäufchen erblickte, würde ich bei meiner nächsten Reise nicht wieder sehen. Denn wenn der Virus hier erst ausbrechen, und noch schlimmer, wenn die sich anbahnende Wirtschaftskrise hier ankommen würde, dann würde bald mancher nicht am Leben sein, der jetzt schon ums Überleben kämpfte. 

Wenn das Virus in der kleinen, wunderbar ausgestatteten, reichen Welt der nördlichen Halbkugel so viel persönliche und wirtschaftliche Not auslösen konnte, was bedeutet diese Pandemie für die überwiegend armen Länder des Südens? Während wir voller Sorge darüber nachdenken, dass wir alle bald den Gürtel enger schnallen müssen – was droht dem, dessen Gürtel ihm bereits die Luft abschnürt?

Wenn Corona auf Armut trifft

Wie soll ein Gesundheitssystem, das schon immer massiv überlastet war und weit unter dem eigentlichen Bedarf der Bevölkerung operiert, mit dem Ansturm von zusätzlichen Patienten umgehen? In Malawi zum Beispiel stehen für die 18 Millionen Einwohner nur 17 Beatmungsgeräte und 25 Intensivbetten zur Verfügung1! Jeweils ca. eine Million Malawier müssen sich also auf ein einziges Atemgerät verlassen. Eine Abflachung der Ansteckungskurve würde hier keinen Unterschied machen. Bereits zu Normalzeiten ist ein funktionierendes Gesundheitssystem wohl in keinem Entwicklungsland zu erwarten.

Eine Hoffnung aber bleibt: Die Bevölkerung in Ländern der Dritten Welt ist überwiegend jung, ein hohes Alter erreichen die Wenigsten. Da Covid19 aber nach bisherigen Erkenntnissen insbesondere für ältere Menschen gefährlich werden kann, müsste die Todesrate doch trotzdem niedrig bleiben. Wer so argumentiert, vergisst die erschreckend hohe Anzahl von – auch jungen – Menschen mit gravierenden Vorerkrankungen wie HIV (in Malawi fast 10 Prozent aller 15 – 49-Jährigen2) und die Schwächung vieler Körper durch Mangelernährung und Hunger. Risikopatienten, von denen nicht wenige im Falle einer Ansteckung medizintechnische Betreuung brauchen, um die neue Krankheit unbeschadet zu überstehen.

Doch auch wenn es zynisch und erschreckend klingt: Wird Covid19 überhaupt wahrnehmbar sein in Regionen dieser Welt, in denen tropische Krankheiten wie die Malaria – mit täglich ca. 1200 Toten3 – gnadenlos Lücken in die Bevölkerung reißen und kaum kontrollierbar grassieren? Viel gravierender werden vermutlich die Maßnahmen und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise das Leben der Armen beeinflussen. So führen Lockdowns nach westlichem Zuschnitt zurzeit in vielen Ländern des Südens gerade bei den vielen Tagelöhnern zu einem wirtschaftlichen Totalausfall der Einnahmen.4  Selbstisolation ist ein Privileg, dass nur die Reichen dieser Welt sich leisten können5 – mit Wasseranschluss, Kühlschrank und großen Wohnungen oder Häusern6.

Niemand kann jetzt ermessen, wie sich die anbahnende Wirtschaftskrise in unserer globalisierten Welt auf die armen Länder auswirken wird7. Es ist aber abzusehen, dass sie um Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte in der Entwicklung zurückgeworfen werden. „Hungersnöte biblischen Ausmaßes“ befürchtet David Beasley, der Chef des BFP in der nahen Zukunft8. Eine drastische Steigerung der Nahrungsmittelpreise wird für diejenigen, die einen Großteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben, kaum verkraftbar sein. Für viele wird es der letzte Todesstoß.

Neben den allgemeinen wirtschaftlichen Einbrüchen ist auch damit zu rechnen, dass Spender wohltätiger Organisationen in Zeiten von gestiegener Arbeitslosigkeit und geringerer Kaufkraft ihre Hilfsbereitschaft reduzieren werden. Entwicklungsprojekte müssten so heruntergefahren oder beendet werden.

Welche Antwort geben wir als Christen auf diese enormen Herausforderungen unserer Zeit? Was bedeutet es für uns, wenn wir unsere Geschwister im Süden derart leiden sehen?

Ein überraschender Auftrag

Als Paulus auf dem ersten Apostelkonzil in Jerusalem die Freiheit bescheinigt wurde, die gute Nachricht von Christus ohne Einschränkung auch Nicht-Juden mitzuteilen, baten die Apostel ihn und sein Team nur um eines, wie er selbst später berichtet: „Nur sollten wir der Armen gedenken“ (Galater 2,10). Angesichts der zuvor verhandelten hochtheologischen Streitfragen eine erstaunlich irdische Angelegenheit. Aber nur auf den ersten Blick. Sie berührt nämlich das Zentrum des christlichen Glaubens.

Paulus nahm sich die Bitte zu Herzen und sammelte auf seinen Reisen im gesamten römischen Reich Spendengelder, die er anschließend den armen Geschwistern in Jerusalem überbrachte9. In Zeiten ohne Banküberweisungen oder Schecks übrigens eine beschwerliche und sehr gefährliche Angelegenheit. Somit war dieser Auftrag, für die Armen nicht nur vor der eigenen Haustür, sondern auch für die bedürftigen Geschwister in weiter Ferne zu sorgen, den frisch gegründeten Gemeinden ins Stammbuch geschrieben: Wer Jesus nachfolgt, weitet seinen Blick und öffnet zuerst sein Herz, dann seine Geldbörse. Nicht, um den Prunk von hohen Kirchenmännern zu finanzieren. Das kam erst später, als die Kirche ihren Auftrag nicht mehr ganz ernst nahm. Nein, um die Armen mit Gutem zu beschenken und ihnen wieder Hoffnung zu geben. Auch die Armen am anderen Ende des Reiches, am anderen Ende der Welt.

Das hohe, niemals völlig eingelöste Ziel formuliert Paulus im Zusammenhang mit Anweisungen für die Geldspende für Jerusalem so: „Zum jetzigen Zeitpunkt hilft euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit dann ein anderes Mal ihr Überfluss eurem Mangel abhilft, und auf diese Weise kommt es zu einem Ausgleich.“ (2. Korinther 8,14) Das bedeutet doch, dass die weltweite Gemeinde Gottes zusammenhalten sollte wie eine Familie. Und Paulus erinnert daran, dass die Reichen nicht immer reich, die Armen nicht immer arm bleiben. Es kann eine Zeit kommen, da kehren sich die Verhältnisse um. Wer gerade etwas über hat, soll denen abgeben, die Not leiden – vor Ort und weltweit. Ein einfaches, ein unerhört herausforderndes Prinzip, Teil der christlichen Botschaft schon für die jungen christlichen Gemeinden des römischen Reiches, eingeschrieben in die DNA der Kirche.

Einwände wie „Wir haben es uns doch verdient!“ oder „Wir können doch nicht allen helfen!“ interessieren Paulus offenbar nicht. Lediglich die legitime Maximal-Grenze der Hilfsbereitschaft zeigt er auf: „Schließlich soll es nicht dahin kommen, dass ihr anderen aus ihrer Not helft und dadurch selbst in Not geratet.“ (2. Kor. 8,13). Doch es kann auch passieren, dass Gott seine Kinder mit einer überfließenden Geberfreude beschenkt, die auch schmerzhafte Opfer in Kauf nimmt, um den Geschwistern in ihrer Not beizustehen. So wie bei den Christen von Mazedonien, von denen Paulus begeistert berichtet:

„Die Nöte, die sie durchmachten, bedeuteten eine große Bewährungsprobe für sie, und trotzdem waren die Gläubigen von einer unbeschreiblichen Freude erfüllt. Ihre Freude war so groß, dass daraus trotz bitterster Armut eine überaus reiche Freigebigkeit entstand. Die mazedonischen Geschwister gingen – das kann ich bezeugen – bis an die Grenze dessen, was ihnen möglich war, ja sogar noch darüber hinaus, und sie taten es freiwillig und aus eigenem Antrieb. Eindringlich und inständig baten sie uns um das Vorrecht, sich an dem Dienst der Hilfeleistung für die Gläubigen in Jerusalem beteiligen zu dürfen als Zeichen ihrer Verbundenheit mit ihnen.“ (2. Korinther 8,2-4).

Man spürt Paulus ab, wie er aus dem Staunen nicht herauskommt. Es scheint, als habe er die Gabe zunächst abgelehnt, weil diese Geschwister selbst so arm waren. Aber sie bestanden darauf. Eine solche Freigebigkeit kann er nicht lehren, nicht anweisen, er kann sie nur als Wunderbericht wiedergeben. Auch so etwas gibt es also.

Doch ist dieses vom Munde abgesparte Geld wirklich effizient eingesetzt? Werden die Hungernden nicht wieder hungern, die Hoffnungslosen bald wieder ohne Hoffnung sein, wenn das Geld verbraucht ist? Ist unser schwer erarbeitetes Opfer nicht sinnlos? Paulus ermutigt die sich skeptisch sorgenden Spender: „Gott […] wird auch euch mit Samen für die Aussaat versehen und dafür sorgen, dass sich die ausgestreute Saat vermehrt und dass das Gute, das ihr tut, Früchte trägt.“ (2. Korinther 9,10) Es ist nicht vergeblich. Gott selbst wird dafür sorgen, dass die Gabe mehr ist, als nur das gespendete Geld. Viel, viel mehr. Die Gabe wird nicht nur dem materiellem Notstand abhelfen, sondern sendet unwiderstehliche Hoffnungszeichen, schenkt Achtung und Liebe, stiftet grenzüberschreitende Gemeinschaft, gibt manchem an seinem Leid Verzweifelten vielleicht sogar den Glauben an Gottes Güte zurück, wird zum erlebbaren Beweis der verändernden Kraft des Evangeliums:

„Dieser Dienst, der zur Ehre Gottes getan wird, trägt nicht nur dazu bei, die Nöte der Gläubigen in Jerusalem zu lindern, sondern bewirkt noch weit mehr, indem er zu vielfachem Dank gegenüber Gott führt. Euer Einsatz bei diesem Projekt zeigt, dass ihr in eurem Glauben bewährt seid, und dafür werden die, denen ihr dient, Gott preisen. Sie werden ihn dafür preisen, dass ihr euer Bekenntnis zum Evangelium von Christus ernst nehmt und eure Verbundenheit mit ihnen und allen anderen auf eine so großzügige und uneigennützige Weise zum Ausdruck bringt. Und wenn sie für euch beten, werden sie das voll Sehnsucht nach euch tun, weil Gott seine Gnade in so reichem Maß über euch ausgeschüttet hat.“ (2. Korinther 9,12-14)

Welcher „Dienst“ steht jetzt für uns an? Können wir geben, auch wenn es schmerzt, auch wenn wir gerade sehen, dass die Zeiten in Deutschland unsicherer werden? Kann auch jetzt das Wunder der Freude und Freigebigkeit geschehen, mitten in all den Beschränkungen des Lebens, bei allen „Bewährungsproben“ für unsere Geduld, unser Vertrauen in Gottes Zuwendung, bei aller Sorge um den Arbeitsplatz und die Wirtschaft? Gott sei Dank verzeichnen die meisten größeren (christlichen) Hilfsorganisationen noch keine Spendeneinbrüche10. Wäre es nicht wunder-voll, wenn die Spendenbereitschaft sogar anwachsen würde? Vergessen wir in diesen stürmischen Zeiten nicht unsere Geschwister im ärmeren Süden. Lassen wir sie doch erfahren, dass wir das „Evangelium von Christus ernst“ nehmen.

Corona – Unterricht im Mitleiden

„Der Armen gedenken“ – das bedeutet aber nicht nur Spenden und Helfen. Denn vor der Tat steht das Gedenken und Nachdenken, das Hineinversetzen in die Lage der Armen. Ohne Empathie zu empfinden, werden wir nicht in der Lage sein, zu lieben und dann auch zu geben. Wie schwer fällt es mir aber, mich als reich beschenkter Europäer in die Lebensrealität eines Armen zu versetzen! Selbst meine häufigen Reisen in eines der ärmsten Länder der Welt konnten mich bislang kaum dazu bewegen, die Welt aus den Augen der Benachteiligten zu sehen, ihre Sorgen tatsächlich zu spüren. Corona ermöglicht uns, einen Hauch dieser uns so fremden Wirklichkeit zu erhaschen. Wie?

Was wir jetzt erleben, was uns das Gefühl der Haltlosigkeit und vielleicht auch Angst einflößt, das erleben die meisten Menschen dieser Welt seit Generationen, Tag für Tag.

Uns wird mulmig beim Gedanken an eine drohende Überforderung der medizinischen Systeme? In vielen Ländern konnten die Menschen noch nie damit rechnen, im Falle einer ernsthaften Krankheit die nötige Behandlung zu erhalten. Die 17 Beatmungsgeräte Malawis konnten die Menschen noch nie trösten, wenn sie Anzeichen einer Lungenentzündung verspürten.

Wir denken mit großer Sorge über die plötzlich so unsichere Zukunft? Vor drei Monaten noch wälzte man Urlaubskataloge, plante den nächsten teuren Restaurant- oder Konzertbesuch, zeichnete Entwürfe für das Traumhaus, und jetzt fragt man sich, ob man sich je einen Flug oder die aktuelle Miete wird leisten können. Die Mehrheit der Menschen auf der Welt hatte jedoch noch nie das Gefühl, dass ihr Leben planbar wäre. Jederzeit konnte Arbeitslosigkeit oder eine längere Krankheit die Familie an den Rand des Überlebens bringen. Es geht bei diesen Menschen um die schiere Existenz, nicht um zerplatzte Träume oder einen sozialen Abstieg.

Vielleicht können wir es jetzt ein bisschen besser nachfühlen, was es bedeutet, machtlos äußeren Einflüssen ausgeliefert zu sein. Längst haben wir uns in dem Gedanken behaglich eingerichtet, dass alles machbar, kalkulierbar, kontrollierbar und sicher ist. Für alles ist gesorgt, und jedes neue Problem können wir durch die Wissenschaft, unseren Fleiß und unsere Planung bewältigen. Doch es braucht nur einen unerforschten Virus, und die Welt steht still. Wir haben vergessen, dass wir Menschlein immer noch den zerstörerischen Kräften der Natur (und manchmal auch der menschlichen Schwäche oder Bosheit) beinahe schutzlos ausgesetzt sind. Gut, wenn die Corona-Krise uns diese Illusion zerstört. Denn nun können wir ein wenig besser mit denen mitleiden, die das schon immer wussten und spürten – und vielleicht von ihnen lernen.

Natürlich kann die Krise auch das Gegenteil bewirken, uns auf uns selbst zurückwerfen. Die eigenen (verhältnismäßig kleinen) Probleme und Sorgen können uns umso mehr blind machen für die tragische Lage der Armen. Dann nehmen wir unsere Probleme noch verzerrter, noch vergrößerter wahr als früher und werden von ihnen verzehrt. Wer befürchtet, kürzer treten zu müssen, ist leicht versucht, auch seine Spenden zu kürzen. Und wir könnten das nagende Gefühl der Unsicherheit mit dem Drang nach Wiedererlangung der Kontrolle betäuben und dabei auch noch verächtlich auf die scheinbar selbstverschuldete Hilflosigkeit mancher Länder oder Menschen blicken. Schnell kann uns so die eigene Not verhärten und verblenden.

Aufstehen gegen die Krisenmüdigkeit

Wer nicht in diese Falle tappen will, der sollte sich aktiv darum bemühen, dass sein Inneres weich bleibt. Dass die Krise seine Prioritäten und Herzensangelegenheiten neu ordnet. Wer sich gezielt mit den langfristigen Auswirkungen der Pandemie in Entwicklungsländern beschäftigt, verliert nicht so leicht das rechte Maß bei der Bewertung der eigenen Nöte. Wer nun (weiter) spendet, auch wenn es stärker wehtut als zuvor, übernimmt Verantwortung, erlebt die Freude des Gebens und setzt Hoffnungszeichen für sein Umfeld und für Menschen, die an Gottes Güte verzweifeln. Wer die Ungewissheit dieser Zeit bewusst aushält und wen seine unsicher gewordene Planung zu mehr vertrauender Gelassenheit führt, der wird künftig den Armen weniger verachten, sondern wird ihm demütig und dankbar seine Hilfe anbieten.

Was würde Paulus unseren Kirchen in Zeiten von Corona also sagen? „Lasst uns daher nicht müde werden, das zu tun, was gut und richtig ist. […] Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, ganz besonders denen, die wie wir durch den Glauben zur Familie Gottes gehören.“ (Galater 6,9-10) Und ganz besonders sollten wir dabei „der Armen gedenken“ (Galater 2,10) – hier und weltweit. Vielleicht sind wir einmal selbst die Armen. Oder sind wir es in gewissem Sinne nicht jetzt schon?

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Fußnoten

  1. https://www.cgdev.org/blog/are-strict-lockdowns-suited-populations-who-live-hand-mouth-closer-look-malawi. Zuletzt eingesehen am 9.5.20 10 afrikanische Länder hatten Mitte April überhaupt kein Beatmungsgerät. Siehe: https://www.nytimes.com/2020/04/18/world/africa/africa-coronavirus-ventilators.html. Zuletzt eingesehen am 9.5.20
  2. https://www.avert.org/professionals/hiv-around-world/sub-saharan-africa/malawi. Eingesehen am 9.5.20
  3. https://www.dsw.org/welt-malaria-tag-2018/. Zuletzt eingesehen am 9.5.20
  4. Vgl. z.B. https://www.tagesschau.de/ausland/corona-afrika-hunger-101.html. Zuletzt eingesehen am 9.5.20
  5. Frei nach einem digitalen Plakat auf http://www.findglocal.com/MW/Blantyre/1532142877023423/Tiyamike-Sewing-Malawi. Zuletzt eingesehen am 9.5.20
  6. Vgl. eine Untersuchung für Malawi: https://www.cgdev.org/blog/are-strict-lockdowns-suited-populations-who-live-hand-mouth-closer-look-malawi#.XqQTSbKJ_x4.facebook. Zuletzt eingesehen am 9.5.20. Nach Protesten und einem verfassungsrichterlichen Beschluss wurden die geplanten Lockdown-Maßnahmen in Malawi zurückgenommen.
  7. Vgl. z.B. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weltwirtschaft-in-der-corona-krise-es-wird-schlimmer-16725066.html. Zuletzt eingesehen am 9.5.20
  8. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/un-warnt-auf-corona-folgt-die-hungersnot-16736443.html. Zuletzt eingesehen am 9.5.20
  9. Vgl. 1. Korinther 16,1-4; 2. Korinther 8,1-15.
  10. Eine kleine schriftliche Umfrage des Autors unter mehreren größeren Hilfswerken ergab, dass die Spenden bislang stabil geblieben sind oder sich durch besondere Corona-Hilfsprojekte sogar leicht erhöht haben. Es ist aber noch nicht abzusehen, welche langfristigen Folgen der Rückgang der Wirtschaft auf das Spenderverhalten haben wird. Aktuell haben wohl besonders solche Werke Schwierigkeiten, die auf einzelne Fundraising-Aktionen und Kollekten angewiesen sind. Vgl. auch https://www.idea.de/gesellschaft/detail/trotz-corona-noch-keine-spendeneinbrueche-in-christlichen-werken-112662.html.